Wissen - Ernährung

Schisandra - Schisandra chinensis - Schisandrae fructus - Beerentrauben - Spaltkörbchen

Familie: Sternanisgewächse (Schisandraceae)
Gattung: Spaltkörbchen
Art: verschiedene
Nährstoffgehalt: Unbekannt
Eignung für Nymphensittiche in der Futtermischung
Eignung als Keim- oder Quellfutter
Eignung als Kochfutter
Eignung als Leckerchen
Fütterung aus einem separaten Napf
Eignung für die Wühlkiste

>> Erläuterungen zur grundsätzlichen Einordnung

Getrocknete Früchte und Beeren dürfen Vögeln nur ungeschwefelt angeboten werden. Auf Futtermittel mit Konservierungsstoffen oder auch Zucker, wie sie teilweise für Nager angeboten werden, sollte man verzichten.

Eine Alternative ist es, Früchte und Beeren selbst zu trocknen. Eine Beschreibung dazu findet man bei Kraut und Rüben.

Schisandra, auch Spaltkörbchen oder Beerentraube genannt, ist eine Pflanzengattung in der Familie der Sternanisgewächse.

Bei der Schisandra handelt es sich um verholzende Kletterpflanzen, die es als laubabwerfende und immergrüne Arten gibt. Aus den Blüten der Schisandra bilden sich Beeren die meist zwei Samen bilden.

Die Schisandra enthält Vitamin C und E, sowie ätherische Öle. Ihre Leberregenerierende Wirkung wurde an Ratten getestet und wissenschaftlich belegt. Es wird vermutet, dass das enthaltene Schisandrol B hierfür verantwortlich ist. Diesem Inhaltsstoff wird auch die entzündungshemmende Wirkung der Schisandra zugeschrieben, der in der Lage ist Tumorwachstum zu hemmen bzw. zu unterdrücken. In der Literatur sind hierzu Versuche mit Tumoren an Mäuseohren zu finden. Auch die leistungssteigernde Wirkung wurde in Versuchen mit Pferden wissenschaftlich belegt.

Im Internet findet man weitere Wirkungen, die die Schisandra haben soll. So soll sie gegen Schlaflosigkeit wirken. In der wissenschaftlichen Literatur findet man hierzu jedoch widersprüchliche Aussagen. Auch für eine Libido fördernde Wirkung konnten wir keine verlässlichen Belege finden.

Für eine therapeutische Unterstützung von Erkrankungen sollte man seinen behandelnden Tierarzt zu Rate ziehen und den benötigten Wirkstoff möglicherweise eher als Extrakt über das Futter verabreichen, anstatt die Beeren zu verfüttern. Erfahrungswerte bei Vögeln liegen uns bisher nicht vor.

Die Beeren können als Leckerchen aus der Hand oder in einem separaten Napf angeboten werden.

Hinweis: Die obigen Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen, sowie unter zur Hilfenahme einschlägiger Fachliteratur und den angegebenen Internetseiten zusammen getragen. Dennoch kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden. Konkrete Nährwerte konnten wir leider nicht ermitteln.

Zurück