Wissen - Ernährung

Wegerich, Grosser - Breitwegerich - Breit-Wegerich - Großer Wegerich - Wegebreit - Wegeblatt - Wegtritt - Wegetrene - Rippenblatt - Saurüssel - Mausöhrle - Ackerkraut - Plantago major

Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Gattung: Wegeriche (Plantago)
Art: Breitwegerich
Knospen, Schosse und Blätter sind uneingeschränkt verfütterbar
Samen und Früchte sind uneingeschränkt verfütterbar

Sonstige Hinweise

Verfüttert werden die Blätter und Samenstände des Breitwegerichs. Hierzu befestigt man sie z.B. in Bündeln in der Voliere. Der Breitwegerich hat von allen Wegericharten die größten Samenstände. Sie können über 30 cm lang werden, weshalb sich das Sammeln besonders lohnt.

Für den Winter können die Samenstände gut eingefroren werden.

Was die Heilwirkung betrifft, so wird der Breitwegerich ebenso verwendet, wie der Spitzwegerich. Allerdings sollen die Heilkräfte nicht so intensiv sein. Die Blätter enthalten viele antibiotisch wirkende Stoffe. Er wird daher traditionell bei Entzündungen am gesamten Körper verwendet, besonders bei schmerzenden Füßen, die z.B. durch ein Sohlenballengeschwür verursacht werden.

Inhaltsstoffe

Glykoside, Schleimstoffe, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Flavonoide, Kieselsäure, Zink, Kalium, viel Vitamin C und B

Wirkung

antibakteriell, antibiotisch

Blütezeit

Juni, Juli, August, September

Erntezeit

Juni, Juli, August, September, Oktober, November


Quellen

  • Wikipedia
  • Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Die Kräuter in meinem Garten, freya Verlag 2013, S. 640
  • Vogelfutter aus der Natur, Horst Bielfeld, Ulmer Verlag 1993, S. 93 f.
  • Vogelfutterpflanzen, Hermann Schnabl, Arndt-Verlag 2002, S. 38
  • Die Ernährung des Vogels, Wolfgang Aeckerlein, Ulmer Verlag 1993, S. 113
  • Pflanzen für Heimtiere, Marlies Busch, Ulmer Verlag 2009, S. 122
  • Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.

Aufnahmeorte

  • in der Natur

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