Wissen - Ernährung
Brennnessel - Urtica
Diese Pflanze zählt zu den Heilpflanzen und wird in der Phytotherapie eingesetzt.
Eine Fütterung "in Maßen" bedeutet, eine geringe Menge maximal einmal die Woche zu füttern. Kräuter enthalten häufig ätherische Öle, die in größeren Mengen giftig wirken können.
Sonstige Hinweise
Verfütterbar sind die jungen Triebe von:
- Großer Brennessel (Urtica dioica) und
- Kleiner Brennessel (Urtica urens)
Das Nesselgift verliert seine Wirkung, sobald die Pflanzen welken. Alternativ überbrüht man sie mit heißem Wasser.
Das Grün wird (ggf. gut abgetropft) klein geschnitten und unter hart gekochtes Ei gemischt. So dient es zur Jungvogelfütterung und ist reich an Eisen und Vitamin C.
Ebenfalls wird der halbreife und reife Samen gerne gefressen. Mit Gummihandschuhen ist er gefahrlos zu ernten.
Inhaltsstoffe
Nesselgift, Vitamin C, K, E, B2, Carotin, Ameisensäure, Essigsäure, Eisen, Magnesium, Calcium, Histamin, Kieselsäure, Gerbstoffe, Kaffeesäuren, Kalium, Silicium, Natrium, Chlorophylle, Hormone, Enzyme, Ligane
Wirkung
Erntezeit
Galerie
Quellen
- Wikipedia
- Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Die Kräuter in meinem Garten, freya Verlag, 2013, S. 129
- Vogelfutterpflanzen, Hermann Schnabl, Arndt-Verlag 2002, S. 10
- Vogelfutter aus der Natur, Horst Bielfeld, Ulmer Verlag 1993, S. 21 f.
- Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.