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Gänseblümchen - Ausdauerndes Gänseblümchen - Mehrjähriges Gänseblümchen - Maßliebchen - Tausendschön - Tausendschönchen - Monatsröserl - Margritli - Bellis perennis

Diese Pflanze zählt zu den Heilpflanzen und wird in der Phytotherapie eingesetzt.

Eine Fütterung "in Maßen" bedeutet, eine geringe Menge maximal einmal die Woche zu füttern. Kräuter enthalten häufig ätherische Öle, die in größeren Mengen giftig wirken können.

Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Gänseblümchen (Bellis)
Art: Gänseblümchen
Knospen, Schosse und Blätter sind in der Fütterung umstritten
Blüten sind in der Fütterung umstritten
Samen und Früchte sind in Maßen verfütterbar

Sonstige Hinweise

Verfüttert werden vor allem die halbreifen und reifen Samenstände, wofür man die verblühten Samenstände abzupft und sie in einer Schale in die Voliere stellt.

Nach Marlies Busch können den Vögeln die Blätter und Blüten angeboten werden, wogegen alle anderen unten genannten Autoren nur die Samen erwähnen, die mit dem gesamten Blütenkopf angeboten werden. Blätter und Blüten enthalten wenige Giftstoffe.

Vergiftungserscheinungen, die auf die Fütterung von Gänseblümchen zurück geführt werden könnten, sind uns aus den Erfahrungen im Forum ebenfalls nicht bekannt.

Sind die Blüten ganz geöffnet, schmecken sie bitter, sind sie noch halb geschlossen eher nussig. Nymphensittiche scheinen Gänseblümchen ohnehin nur ganz zu Beginn des Frühjahres zu mögen, wenn lange keine Frischkost aus der Natur angeboten wurde, aber die Geschmäcker sind durchaus verschieden und man sollte alle Varianten ausprobieren.

Auch die rosafarbenen Zuchtformen sind verfütterbar. Hier sollte man jedoch sicher sein, dass sie nicht stark gedüngt, gespritzt oder mit Hormonen behandelt wurden.

Inhaltsstoffe

viel Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitamin A und C, ätherische Öle, Gerbstoffe, Saponine, Bitterstoffe, Schleimstoffe, Öle, Inulin, Flavonoide, Flavon, Cosmosiin, Schleim, Anthoxanthin

Wirkung

blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, Magen beruhigend, schleimlösend

Blütezeit

März, April, Mai, Juni, Juli, August

Erntezeit

März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober

Galerie


Quellen

  • Wikipedia
  • Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Die Kräuter in meinem Garten, freya Verlag 2013, S. 248
  • Vogelfutter aus der Natur, Horst Bielfeld, Ulmer Verlag 1993, S. 33 f.
  • Vogelfutterpflanzen, Hermann Schnabl, Arndt-Verlag 2002, S. 52
  • Die Ernährung des Vogels, Wolfgang Aeckerlein, Ulmer Verlag 1993, S. 111
  • Pflanzen für Heimtiere, Marlies Busch, Ulmer Verlag 2009, S. 37
  • Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.

Aufnahmeorte

  • in der Natur

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