Wiesenknopf, Kleiner - Pimpinelle - Pimpernell - Bibernelle - Sanguisorba minor

Vom Kleinen Wiesenknopf werden die halbreifen und reifen Samen verfüttert. Hierzu werden die Fruchtköpfe gepflückt und in eine Schale gelegt. Zur Gewöhnung kann man die Samenköpfe aufschneiden.

Die Pflanze enthält keine Giftstoffe, so dass man sie auch komplett anbieten kann. Ob das Grün angenommen wird, muss man ausprobieren.

Für den Winter können die halbreifen Samenköpfe gut eingefroren werden.

Die Pflanze schmeckt gurkenartig und wird unter dem Namen "Pimpinelle" als Küchenkraut eingesetzt, weshalb man sie auch in Gärtnereien erwerben kann. Sie wird zum Einmachen von Essiggemüse, in Kräuterbutter, sowie Quark- und Weichkäsegerichten verwendet.

Als Heilpflanze wird der Tee gegen einen gereizten Darm eingesetzt. Hierzu werden zwei bis drei Teelöffel des zerkleinerten, frischen Krautes mit 250 ml Wasser aufgekocht und dann abgeseiht. Tee wird den Vögeln abgekühlt zusätzlich zum Trinkwasser angeboten oder mit diesem 1:1 gemischt. Sollte der Vogel Durchfall haben, ist jedoch immer der vogelkundige Tierarzt aufzusuchen, um die Ursache zu klären. Durchfall kann für Vögel schnell lebensbedrohlich werden.

Das frische Kraut des Kleinen Wiesenknopfs wirkt blutstillend, wenn man es um die Wunde legt.

Möchte man einen Vorrat für den Winter anlegen, so sammelt man die Blätter, trocknet sie im Schatten und lagert sie danach in Papiertüten.

Gerbstoffe, Saponine, Flavonoide, Triterpene und Vitamin C