Wissen - Ernährung

Knoblauchsrauke - Knoblauchskraut - Lauchkraut - Knoblauchhederich - Knoblauchrauke - - Alliaria petiolata

Diese Pflanze zählt zu den Heilpflanzen und wird in der Phytotherapie eingesetzt.

Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Alliaria
Art: Knoblauchsrauke
Knospen, Schosse und Blätter sind uneingeschränkt verfütterbar
Blüten sind uneingeschränkt verfütterbar
Samen und Früchte sind uneingeschränkt verfütterbar
Rinde und Wurzeln sind uneingeschränkt verfütterbar

Sonstige Hinweise

Verfüttert werden kann die gesamte Pflanze. Sie sollte so frisch wie möglich sein, da sie bei Lagerung ihren Duft und die Wirkstoffe schnell verliert.

Ihren Namen trägt sie aufgrund des Geschmacks. Ein großer Zweig ersetzt ungefähr eine halbe Knoblauchzehe.

Die Knoblauchsrauke zählt zu den Frühlingskräutern und stärkt die Abwehrkräfte. Die Blätter machen sich daher auch in der eigenen Küche gut. Suppen, Salate, Fleisch- und Gemüsespeisen können durch sie auch für den Menschen bereichert werden.

Ein Umschlag wirkt desinfizierend und hat sich bei schlecht vernarbenden Wunden und Entzündungen bewährt. Hierzu wird ein Aufguss hergestellt. Eigene Erfahrungen bei Vögeln liegen uns bisher dazu nicht vor. Vögel könnte man jedoch mit dem Aufguss besprühen.

Der Presssaft aus der Wurzel wirkt blutreinigend. Den Vögeln kann man die Wurzel aber auch frisch anbieten.

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, Glukosid Sinigrin, Saponin, Karotin, Mineralstoffe

Wirkung

antibakteriell, blutreinigend, harntreibend, schleimlösend, wundheilend

Blütezeit

April, Mai, Juni, Juli

Erntezeit

April, Mai, Juni, Juli

Galerie


Quellen

  • Wikipedia
  • Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Die Kräuter in meinem Garten, freya Verlag 2013, S. 393
  • Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.

Aufnahmeorte

  • in der Natur

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