Wissen - Alternative Heilmethoden
Anwendung von Bach-Blüten
Die Wahl der richtigen Blüten kann nur der Halter allein oder in Zusammenarbeit mit einem Tierheilpraktiker treffen, da er sein Tier gut kennt, es eingehend beobachtet und einzuschätzen weiß. Das Verhalten muss genau analysiert werden, bevor eine Wahl getroffen wird.
Ist ein Nymphensittich erkrankt, kann die fertige Bach-Blütenmischung ins Trinkwasser gegeben werden. Die anderen Vögel können ebenfalls dort trinken. Die Mischung richtet keinen Schaden an, vielmehr erfolgt gar keine Reaktion. Werden jedoch zwei oder mehr Vögel therapiert, muss jeder seinen eigenen Trinknapf mit seiner eigenen Blütenmischung bekommen. Wichtig ist auch nicht, wie viel getrunken wird, sondern dass das Wasser die sogenannte "Spannung" der Blüten hat. Bachblüten wirken durch das Vorhandensein der richtigen Zusammenstellung positiv unterstützend oder verstärkend.
Erhältlich sind die Bachblüten in flüssiger Form und als Globuli. Beides ist in gut sortierten Apotheken zu bekommen. Die flüssigen Bachblüten enthalten als Konservierungsmittel Alkohol, weshalb Globuli vorzuziehen sind. Trägerstoff und damit Hauptsubstanz von Globuli ist Rohrzucker (Saccharose). Weitere Hilfsstoffe sind nicht enthalten. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Globuli aus Milchzucker hergestellt seien. Dem ist nicht so.
In den meisten Fällen werden mindestens zwei verschiedene Blüten gegeben, jedoch nicht mehr als fünf. Verwendet man die flüssigen Bachblüten, so füllt man stilles (kohlensäurefreies) Wasser in eine leere 30 ml Pipettenflasche und gibt je 2 Tropfen der fertigen Bachblüten hinzu. Diese Mischung wird im Kühlschrank aufbewahrt. Am Tag werden hiervon 1 - 2 mal zwei Tropfen in das Trinkwasser gegeben.
Alternativ kann die so erstellte Mischung auch bei sehr zahmen Vögeln bis zu zweimal täglich auf dem Kopf verrieben oder ins Dusch- bzw. Badewasser gegeben werden. Auch kann ein Leckerlie mit Bachblüten versehen werden. Die Gabe der Bachblüten bei handzahmen Vögeln auf den Kopf erfolgt auch im akuten Notfall.
Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn der Vogel sich durch einen Absturz beispielsweise verletzt hat (Knochenbrüche, Blutungen, unsichtbare innere Verletzungen). In solchen Fällen darf ein Vogel nicht gegriffen werden, was die Verletzungen noch verschlimmern könnte. Bei nicht zahmen Vögeln wird auch hier das Anbieten der Blüten übers Dusch-/Badewasser empfohlen. Ein verletzter oder geschockter Vogel wird kein Trinkwasser annehmen, deswegen erübrigt sich die Gabe der Blüten über den Trinknapf. Mit Zwang dürfen die Blüten auf gar keinen Fall dem Vogel verabreicht werden - egal auf welche Art und Weise.
Bachblüten können sehr gut mit der Farbtherapie kombiniert werden.
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Autor: MaZi, 02.02.2015